Homberg, 13.03.2021
Bergisch Gladbach 09 - VfB Homberg 0:2 (0:2)

Mit strahlenden Gesichtern verließen die abgekämpften Spieler des VfB Homberg die Belkaw Arena, nach dem hochverdienten 2:0-Auswärtssieg im Kellerduell bei Bergisch Gladbach 09 war "Freude pur" angesagt. Da an diesem Spieltag außer den unterlegenen 09ern alle in den Abstiegskampf verwickelten Teams gepunktet haben, bleibt es in der Tabelle sehr eng. Doch die Gelb-Schwarzen stehen wieder "über dem Strich" und wollen da natürlich auch bleiben - mit Leistungen wie der von heute kann das gelingen.

Vor dem Spiel wurde die nächste Hiobsbotschaft bekannt, der vor einer Woche beruflich verhinderte Danny Rankl mußte diesmal verletzungsbedingt passen. Erfreulicherweise kehrten Ahmad Jafari und Pascale Talarski zurück, "Tala" spielte im zentralen Mittelfeld und Jafari übernahm die einzige Position im Homberger Sturm - da muß man als Trainer erst mal drauf kommen. In dem Moment, als der Anstoß ausgeführt werden sollte, erreichte ein heftiges Gewitter die Gegend um die Paffrather Straße, nach fünfzehn Minuten Wartezeit konnte es aber losgehen. Die erste Halbzeit nahm einen Verlauf, wie ihn sich der größte gelb-schwarze Optimist nicht hätte ausdenken können: Der Ball hielt sich überwiegend in der Hälfte der Gastgeber auf, Homberg hatte gefühlt 90 Prozent Ballbesitz und gewann so gut wie jeden Zweikampf. Der Gegner wurde früh attackiert und brachte in den ersten 45 Minuten keinen einzigen gelungenen Spielzug zustande, es war wie das berühmte Märchen vom Hasen (Bergisch Gladbach 09) und dem Igel (Homberg). Und schon nach sieben Minuten belohnte "Aushilfssturmspitze" Ahmad Jafari sich und sein Team, als er eine von Pascale Talarski von links hereingegebene Ecke per Kopf ohne Mühe in die Maschen lenkte. Bärenstarke Balleroberungen im Mittelfeld wurden immer wieder in vielversprechende Angriffsaktionen umgesetzt - ein herrlich herausgespieltes Tor von Pierre Nowitzki wurde wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt -, doch es war ein eklatanter Abwehrfehler, der das 0:2 ermöglichte: Talarski spitzelte im gegnerischen Strafraum 09-Kapitän Cenk Durgun den Ball vom Fuß, Jafari stand bereit und versenkte das runde Leder im rechten Toreck.

Nach dem Seitenwechsel erwarteten die Gäste den Sturmlauf von Bergisch Gladbach 09, auch weil man nun gegen den starken und böigen Wind antreten mußte. Doch es änderte sich nur wenig, 09-Trainer Helge Hohl dirigierte lautstark - immer öfter jenseits der Grenze des Erträglichen, was ihm dann auch eine gelbe Karte einbrachte, die Co-Trainer Andreas Dreiner übrigens schon vor der Pause gesehen hatte -, seine Spieler standen weiter auf verlorenem Posten. In der 53. Minute flog eine Flanke von Serhat Zübeyr weit über das VfB-Tor und eine Minute später gab es die erste Ecke für Bergisch Gladbach 09. Gefahr entstand bis zum Schlußpfiff des wie seine Assistenten Timo Gansloweit und Johannes Liedtke gut agierenden Schiedsrichters Leonidas Exuzidis vor dem Homberger Tor aber nur zweimal nach Freistößen - beide Male war der ansonsten beschäftigungslose Philipp Gutkowski auf dem Posten und klärte gegen Serhat Koruk (63.) und Cenk Durgun (83.). Das Übergewicht blieb auf Seiten der Gelb-Schwarzen und in der Schlußminute wurde noch einmal Ahmad Jafari freigespielt, sein Schuß ging aber am rechten Pfosten vorbei. So blieb es beim mehr als verdienten 0:2 und der gelungenen Revanche für die 0:1-Hinspielniederlage, der Auftritt in der Belkaw Arena sollte für die kommenden - enorm wichtigen - Aufgaben Mut machen und Selbstvertrauen geben.

Weiter geht es für das Team von Trainer Sunay Acar in einer Woche mit einem Heimspiel gegen den SV 19 Straelen.

VfB Homberg: Gutkowski - Antonaci, Malcherek, Kogel, Koenders - Nowitzki, Mohammad (67.Ezekwem) - Lorch (88. Harouz), Talarski (85. Palla), Kayaoğlu (78. Marcinek) - Jafari

Bank: Buer (TW), Asare, Ezekwem, Harouz, Hirschberger, Marcinek, Palla

Nicht im Kader: Armen, Kaltak, Kücükarslan, Rankl, Walker, Yesil (alle verletzt)

Tore: 0:1 (7.) Jafari, 0:2 (30.) Jafari

Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis (SC Arminia Ickern)

Zuschauer: 0

PJG ( )

       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
 

Fotos: Michael Ketzer / Christiane Trömer
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