Homberg, 06.02.2021
VfB Homberg - SC Preußen Münster 0:1 (0:0)

Enttäuscht verließen die Spieler des VfB Homberg den "umgepflügten" Rasen des PCC-Stadions, Favorit Preußen Münster hatte das bessere Ende für sich und behielt mit 1:0 die Oberhand. Doch als Zeuge dieses "Geisterspiels" hätte man den Gelb-Schwarzen um Kapitän Thorsten Kogel gerne aufmunternd auf die Schultern geklopft, die Gastgeber lieferten kämpferisch und spielerisch eine tolle Vorstellung ab und hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt. Immerhin hat sich tabellarisch nichts zum Schlechteren verändert, die Truppe vom Rheindeich liegt nach wie vor auf dem siebzehnten Tabellenplatz und hat gerade mal einen Punkt Rückstand auf das rettende Ufer.

Gegenüber dem 3:1-Erfolg gegen Fortuna Düsseldorf U23 änderte das Trainerteam Sunay Acar und Oliver Adler die Startaufstellung auf einer Position, Said Harouz rückte für den leider wieder verletzten Nurettin Kayaoğlu in die Startelf. Taktisch agierten die Homberger in einem 4-4-2-System, Pascale Talarski stürmte neben Danny Rankl. Die ersten zwei, drei Minuten gehörten dem ehemaligen Bundesligisten, dann wendete sich das Blatt. Talarski war an der ersten starken Offensivaktion beteiligt, Marvin Lorch verpaßte das 1:0 knapp. Es folgte eine Serie von vier Ecken, die alle für Gefahr sorgten, aber am Ende nichts einbrachten. Nach einem Freistoß von Ricardo Antonaci köpfte der baumlange Cottrell Ezekwem den Ball aufs Tor, Preußen-Keeper Maximilian Schulze Niehues rettete in höchster Not hinter der Torlinie knieend mit dem Oberkörper - es war schwer zu entscheiden, ob der Ball drin war, das Schiedsrichtergespann ließ weiterlaufen. Danach wies die Partie Vorteile für den VfB auf, kurz vor dem Pausenpfiff meldete sich Münster mit einem Lattentreffer zurück.

Nach dem Wiederanpfiff landete ein langer Ball bei Danny Rankl, der sich auf das Tor der Münsteraner zulaufend gegen zwei Gegenspieler behauptete, den Abschluß aber verzog. Besser machte es auf der anderen Seite Joel Grodowski, der mit einem wunderschönen Schrägschuß von der linken Strafraumkante ins rechte Eck traf. Das 0:1 hätte aber nicht zählen dürfen, bis auf den ansonsten guten Schiedsrichter Niklas Dardenne hatten alle im Stadion Anwesenden das vorausgehende Foul deutlich gesehen. Richtig lag der Unparteiische in der 66. Minute, als er Ahmad Jafari die zweite gelbe Karte zeigte und den Iraner in die Kabinen schickte: Der Arm des starken Homberger Sechsers landete bei einem Zweikampf im Gesicht des Gegenspielers, dessen "Heulshow" allerdings nur als peinlich zu bewerten war. Auch in Unterzahl versuchten die Gelb-Schwarzen alles, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Unermüdlich lief man an, nicht nur bei einer starken Aktion von Ricardo Antonaci, der über rechts in den Strafraum eindrang und den Pfosten traf, oder einem Rankl-Kopfball lag das 1:1 in der Luft. Münster hatte noch einen Pfostenschuß und eine von Philipp Gutkowski klasse vereitelte Großchance zu verzeichnen, die Musik spielte auf der anderen Seite. Doch es reichte nicht zum verdienten Punktgewinn, dennoch sollte man aus diesem Spiel das Positive - davon gab es sehr viel - mitnehmen.

Weiter geht es in einer Woche bei der U23 von Borussia Mönchengladbach.

VfB Homberg: Gutkowski - Antonaci, Ezekwem, Kogel, Koenders - Lorch, Jafari, Nowitzki, Harouz (83. Yesil) - Rankl, Talarski (74. Mohammad)

Bank: Buer (Tor), Asare, Hirschberger, Malcherek, Marcinek, Mohammad, Yesil

Nicht im Kader: Armen, Kaltak, Kayaoğlu, Kücükarslan, Walker

Tor: 0:1 (52.) Grodowski

Gelb-rote Karte: Jafari (66. / Foulspiel)

Schiedsrichter: Niklas Dardenne (Euskirchen)

Zuschauer: 0

Den StadionKurier zum heutigen Spiel kann man wie gewohnt "online" abrufen, einfach hier klicken. Im Spielerportrait stellen wir diesmal Harris Kaltak vor.

PJG ( )

       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
    

Fotos: Michael Ketzer / Christiane Trömer / Daniel Matic
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