Homberg, 02.02.2025
Gefrorene Signale und ein Eigentor für die Geschichtsbücher – Homberg lässt Sieg liegen!
*Spielbericht 5.Spieltag*
Erste Hälfte: Homberg mit 90 % Ballbesitz, vier Lattentreffern, einem Pfostenschuss und unzähligen Abschlüssen, von denen aber genau null ins Tor gingen. Neukirchen?, Die hatten auch einen Ball dabei und kamen zwei Mal vors Tor, ohne dass es jemand so richtig gemerkt hat. Dass es zur Pause noch 0:0 stand, lag hauptsächlich an Torwart Yarosh, der eine unsichtbare Mauer im Kasten aufgebaut hatte – wahrscheinlich mit Beton aus dem Baumarkt seines Vertrauens.
Zweite Hälfte: Weiterhin Angriffswelle auf Angriffswelle, doch das Bollwerk hielt. In der 55. Minute hätte es dann endlich so weit sein müssen: Dominic wurde perfekt freigespielt, umkurvte den Keeper, hatte das leere Tor vor sich… und dann? Ja, dann passierte irgendwas. Signal eingefroren, Nervensystem auf Stand-by – Yarosh kratzte den Ball noch von der Linie. Vielleicht war es die Kälte. Vielleicht das falsche Frühstück. Vielleicht einfach Pech.
In der 62. Minute dann endlich die Erlösung: Dominic hatte sich scheinbar aufgetaut und reagierte diesmal blitzschnell. Pass auf Houssein – Tor! 0:1! Hochverdient! Homberg wollte jetzt den Vorsprung ausbauen, aber Neukirchen dachte sich: “Vielleicht geht da ja noch was.”
In der 76. Minute dann der Klassiker: Ein Befreiungsschlag, ein bisschen Chaos, ein Handelfmeter. Tim klärte, doch der Ball sprang an seine Hand. Der Schiri? Keine Sekunde gezögert. Vielleicht lag’s an der Armhaltung, vielleicht am Wetter, vielleicht wollte er einfach Spannung. Tom im Tor? Chancenlos. 1:1.
Aber Homberg wäre nicht Homberg, wenn man sich nicht noch mal ins Zeug legt. 88. Minute, Ecke, Qasem per Kopf – endlich 1:2! Der Sieg war so gut wie sicher.
Aber dann… die Nachspielzeit. Ezman mit dem Rückpass zu Tom – eigentlich eine Routine-Situation. Doch Tom, mittlerweile vermutlich in eine Eisskulptur verwandelt, rutscht einfach über den Ball. Das Leder bekommt eine ganz spezielle Eigendynamik und rollt seelenruhig ins eigene Tor. 2:2.
Pfiff. Ende. Fassungslosigkeit.
Die Experten am Spielfeldrand hatten eine Theorie: Kälte? Venus-Mond-Konstellation? Einfach nur Pech?
Interview: Der Coach?, Nicht auffindbar. Möglicherweise hatte er sich nach diesem Eishockey-artigen Eigentor selbst eingefroren.
MarSob ( )
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