Homberg, 03.04.2021
Wuppertaler SV - VfB Homberg 2:1 (0:1)
Mit leeren Händen mußte unsere erste Mannschaft heute den Heimweg aus dem bergischen Land antreten, im Stadion am Zoo behielt der gastgebende Wuppertaler SV bei herrlichen äußeren Bedingungen mit 2:1 die Oberhand. Zur Pause sah es noch so aus, als wäre mindestens ein Punkt im Bereich des Möglichen, doch nach dem Seitenwechsel gelang den Gästen nur noch wenig. Tabellarisch hat sich nicht viel verändert, im Abstiegskampf geht es weiterhin eng zu. Der aktuelle Platz sechzehn würde unabhängig von Oberliga-Wertungen zum Klassenerhalt reichen.
Trainer Sunay Acar, Co-Trainer Oliver Adler und Torwarttrainer Markus auf der Heiden mußten neben den fünf Langzeitverletzten Alexandros Armen, Harris Kaltak, Nurettin Kayaoğlu, Metin Kücükarslan und Justin Walker auch auf Nicolas Hirschberger verzichten, Felix Buer rückte nach seiner Verletzung wieder als zweiter Torwart auf die Bank. Es begann die Mannschaft, die zuletzt in Mönchengladbach 2:0 gewinnen konnte, wenn auch mit geringfügig vertauschten Rollen. Das Spiel im altehrwürdigen Stadion am Zoo war im ersten Durchgang nahezu ohne Höhepunkte, ein Weitschuß von Ricardo Antonaci sorgte nach einer Viertelstunde erstmals für etwas Torgefahr. Sechs Minuten später spielte Kapitän Necirwan Mohammad einen feinen Paß auf die linke Seite, Ahmad Jafari setzte sich klasse durch und paßte in die Mitte - Marvin Lorch lief perfekt ein und traf zum 0:1. Der von Danny Rankl bedrängte WSV-Keeper Patzler hätte um ein Haar das 0:2 verursacht, es blieb aber bis zum Halbzeitpfiff des wie seine Assistenten sehr guten Schiedsrichters Alexander Ernst beim 0:1.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild schnell, es gab jetzt "endlich" Strafraumszenen und nicht mehr wie im ersten Durchgang "Rasenschach". Die Mehrzahl der Gelegenheiten lag dabei auf Seiten der Gastgeber, die nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff durch einen Schuß von Marco Königs den Ausgleich erzielen konnten. Kevin Hagemann verpaßte wenig später das 2:1 knapp, besser machte es Joey Müller in der 57. Minute und brachte seine Farben per Kopf in Führung. Die Homberger versuchten bis zum Schlußpfiff, den Ausgleich zu erzielen, Marvin Lorch vergab die beste Gelegenheit in der 70. Minute, als er nach Vorlage von Pascale Talarski aus spitzem Winkel knapp am linken Pfosten vorbeischoß - vielleicht wäre ein Querpaß zu Danny Rankl die bessere Lösung gewesen. Auch ein Schuß von Pierre Nowitzki aus gut 25 Metern war noch vielversprechend, doch die besseren Chancen hatten die Bergischen, die drei Hochkaräter - dreimal kamen WSV-Akteure im Homberger Strafraum frei zum Schuß - liegen ließen und am Ende wohl als verdiente Sieger vom Platz gingen.
Weiter geht es am kommenden Mittwoch mit einem Heimspiel gegen Alemannia Aachen.
VfB Homberg: Gutkowski - Antonaci (83. Yesil), Malcherek, Kogel, Koenders - Nowitzki (88. Ezekwem), Mohammad (77. Harouz) - Lorch, Talarski, Jafari - Rankl
Bank: Buer (TW), Asare, Ezekwem, Harouz, Marcinek, Palla, Yesil
Nicht im Kader: Armen, Hirschberger, Kaltak, Kayaoğlu, Kücükarslan, Walker (alle verletzt)
Tore: 0:1 (21.) Lorch, 1:1 (48.) Königs, 2:1 (55. Müller)
Schiedsrichter: Alexander Ernst (SC 1912 Hennen)
Zuschauer: 0
Hinweis: Schiedsrichter Alexander Ernst hat Danny Rankl als Torschützen zum 0:1 eingetragen, nicht nur der Autor dieser Zeilen sieht das anders.
Video: Zu youtube
33. Meisterschaftsspiel 03.04.2021
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