**Spielbericht 6.Spieltag**

Nach der unglücklichen Niederlage in Schwafheim wollte die U18 des VfB Homberg eine Reaktion zeigen – und das gelang eindrucksvoll. Die Mannschaft wirkte von Beginn an fokussiert, konzentriert und bereit, das Geschehen wieder in die eigenen Hände zu nehmen. Unterstützung kam diesmal aus der B1 und B2: Irsad und Fabrice – letzterer mit Jahrgang 2010 – gaben dem Team frische Impulse. Besonders Fabrice sollte am Ende des Spiels noch für ein Highlight sorgen.

Schon in den ersten Minuten wurde klar, dass Homberg gewillt war, das Heft des Handelns zu übernehmen. Die Gäste aus Xanten standen tief, verteidigten kompakt und lauerten auf Konter. Homberg ließ sich davon jedoch nicht beirren, kombinierte geduldig und suchte immer wieder den Weg in die gefährlichen Räume. In der 13. Minute folgte der verdiente Lohn: Jan legte am Strafraum uneigennützig auf Emilijan ab, der mit einem präzisen Abschluss ins lange Eck das 1:0 markierte.

Doch die Freude währte nur kurz – ein langer Ball und ein glücklicher Abpraller führten in der 18. Minute zum überraschenden Ausgleich. Der Treffer war symptomatisch: Der einzige nennenswerte Angriff der Gäste wurde unhaltbar abgefälscht, sodass selbst Keeper Tom chancenlos blieb. Kurz darauf machte Homberg wieder ernst. Noah fasste sich ein Herz und brachte mit einem platzierten Schuss von der Strafraumkante die 2:1-Führung. Nur eine Minute später fiel das 3:1, als ein abgefälschter Schuss den Weg ins Netz fand – offiziell als Eigentor gewertet, aber aus Sicht der Homberger hochverdient.

Das Spiel lief nun komplett in Richtung der Gastgeber. Latte, Pfosten und gegnerische Abwehrbeine verhinderten eine höhere Führung. Besonders Loui hatte Pech, als sein Freistoß fast im Winkel einschlug, aber auf der Linie geklärt wurde. In der 44. Minute wurde der Druck schließlich belohnt: Marko bediente Emilijan, der cool blieb und mit seinem zweiten Treffer das 4:1 zur Pause erzielte.


Mit Wiederanpfiff änderte sich am Bild wenig: Homberg dominierte weiter, die JSG stand tief und versuchte, weiteren Schaden zu vermeiden. In der 55. Minute tankte sich Eymen über links durch, wollte eigentlich flanken – der Ball segelte jedoch direkt ins lange Eck zum 5:1. Ab diesem Zeitpunkt rollte der Ball fast nur noch in eine Richtung.

Dann kam der Moment für die „jungen Wilden“: Fabrice, eingewechselt kurz vor der Pause, schlug in der 61. Minute eine Flanke aus dem Lehrbuch. Filip, nach Ablauf seiner Freigabesperre erstmals spielberechtigt, köpfte mustergültig zum 6:1 ein. Ein Treffer, der nicht nur technisch stark, sondern auch emotional besonders war.

In der Schlussphase entwickelte sich ein echtes Offensivfeuerwerk:
In der 77. Minute nutzte Emilijan eine Ecke von Eymen zum 7:1, kurz darauf erhöhte Yigit B. nach einem Abpraller auf 8:1. In der 82. Minute traf dann **Joseph („Jo-Jo“) – sonst Verteidiger – nach starkem Zuspiel mitten in die Maschen zum 9:1. Und als wäre das nicht genug, setzte Fabrice in der 86. Minute den Schlusspunkt mit einem Traumtor aus 20 Metern – unhaltbar in den linken Winkel. Endstand: 10:1!


Fazit des Trainerteams:
„Wir haben heute gesehen, was passiert, wenn wir von Anfang an konzentriert auftreten, die Kontrolle übernehmen und als Einheit auftreten. Nach der Enttäuschung von Schwafheim war das die richtige Reaktion. Besonders freut uns, dass die jüngeren Spieler wie Fabrice und Irsad sofort gezeigt haben, dass sie auf diesem Niveau bestehen können. Das ist ein wichtiges Signal für die gesamte Mannschaft. Jeder, der heute auf dem Platz stand, hat verstanden, was es heißt, im VfB-Trikot zu spielen – mit Leidenschaft, Struktur und dem klaren Willen, gemeinsam zu gewinnen.“

MarSob ( )