Homberg, 22.12.2014
19. Willi-Kleinophorst-Gedächtnisturnier

Auch in diesem Jahr lädt der VfB Homberg am zweiten Weihnachtsfeiertag zu seinem traditionellen und beliebten Hallenturnier nach Hochheide in die Glückauf-Halle ein: Bei der neunzehnten Auflage des Willi-Kleinophorst-Gedächtnisturniers werden Mannschaften aus der unmittelbaren Nachbarschaft zum Kräftemessen im Hallenfußball erwartet. Am Start sind diesmal Duisburger SV 1900, SV Haesen/Hochheide, TuS Fichte Lintfort, VfL Repelen, VfL Rheinhausen, SV Scherpenberg, SV Schwafheim und der VfB Homberg. Titelverteidiger GSV Moers, der vor einem Jahr im Halbfinale unsere erste Mannschaft mit einem 5:2-Erfolg ausschalten konnte, ist nicht mit dabei.

Einlaß ist ab 12.00 Uhr, der Ball rollt ab 13.00 Uhr. In zwei Vierergruppen werden die Halbfinalteilnehmer ausgespielt, nach den Partien um den dritten Platz und dem Endspiel endet das Turnier gegen 19.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 4 Euro für Männer, Frauen zahlen 2 Euro, Jugendliche ab 12 Jahren sind ebenfalls mit zwei Euro dabei. Mitglieder und Kinder bis zu 12 Jahren zahlen keinen Eintritt. Neben Fußball werden natürlich Speisen und Getränke in bunter Vielfalt angeboten, eine Tombola mit attraktiven Preisen rundet das Programm ab.

Mit dem Turnier erinnert der VfB Homberg an den 2008 im Alter von 78 Jahren verstorbenen Willi Kleinophorst, der sich mehr als fünfzig Jahre ehrenamtlich für die SV 89/19 Hochheide und - nach der Fusion mit dem Homberger SV - für den VfB Homberg engagiert und dabei u.a. als Hauptgeschäftsführer und Stadionsprecher große Verdienste erworben hat.

In diesem Jahr will der VfB Homberg dieses Turnier auch dazu nutzen, sich mit der Belegschaft der Firma Huntsman solidarisch zu zeigen und den von massivem Arbeitsplatzabbau Bedrohten einige Stunden der Ablenkung zu bereiten: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Huntsman erhalten – gegen Vorlage des Dienstausweises oder des Firmentransponders - freien Eintritt in die Glückauf-Halle.

Der VfB Homberg stellt sich nicht nur mit dieser Aktion an die Seite der Belegschaft der Firma Huntsman bei deren Kampf um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Als vor wenigen Wochen die Nachricht die Runde machte, daß der aktuelle Firmeninhaber des Traditionsunternehmens Sachtleben Hunderte seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor die Türe setzen will, schlug diese Nachricht auch beim VfB Homberg wie eine Bombe ein. Bei unserem Verein sind zahlreiche Frauen und Männer, die bei Huntsman arbeiten und damit um ihren Arbeitsplatz bangen müssen, sowie deren Kinder engagiert - sei es als Spielerinnen und Spieler oder im ehrenamtlichen Bereich. Natürlich ist uns bewußt, daß unser Einfluß auf die Entscheidungsträger bei Huntsman eher gering ist. Aber trotzdem sollen diese Entscheidungsträger wissen, daß sich ein kompletter Stadtteil gegen den drohenden Arbeitsplatzabbau solidarisieren wird.

PJG ( )
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