Homberg, 27.10.2014
VfB Homberg II - VfL Rheinhausen 4:2 (2:2)
Sage und schreibe 150 Zuschauer verfolgten gestern das Lokalderby der Kreisliga A zwischen unserer zweiten Mannschaft und dem VfL Rheinhausen, das die Gastgeber verdient mit 4:2 (2:2) für sich entscheiden konnten. In der Tabelle belegen die beiden Kontrahenten mit 23 Punkten die Ränge vier und fünf, der VfL hat dabei das bessere Torverhältnis.
Das Team von Trainer Jürgen Spicker begann wie die Feuerwehr, schnürte die Rheinhausener in der eigenen Hälfte ein und traf schon nach acht Minuten durch Robin Spicker - aus unerfindlichen Gründen fand das Tor keine Anerkennung. Der erste Konter der Gäste führte zum 0:1 durch Jan Gerlich, doch die richtige Antwort folgte auf dem Fuße: Eine Flanke von Janis Timm beförderte Robin Spicker mit einem Kopfballaufsetzer zum 1:1 in die Maschen. Wenig später konnten die Rheinhausener nach einem Homberger Freistoß kontern und durch Samet Caliskan das 1:2 erzielen. Für den Ausgleich zeichnete erneut Robin Spicker verantwortlich, nach einem Paß von Marco Schmitz vollendete der Trainersohn mit einem gekonnten Lupfer. In der Halbzeitpause nahm der Coach taktische Änderungen vor, um weitere Konter des VfL Rheinhausen zu vermeiden. In der 74. Minute gingen die Gastgeber in Führung, nach einem Foul an Robin Spicker verwandelte Janis Timm den fälligen Elfmeter wie gewohnt sicher. Danach erhöhten die Gäste den Druck, aber es reichte nur zu einem Pfostenkracher von Tim Habura. Der ehemalige Homberger Christian Zeiler, der die Torjägerliste der Kreisliga A deutlich anführt, kam gegen die VfB-Abwehr um Keeper Andreas Kossenjans und Kapitän Timo Friede nicht zum Zug. Stattdessen fiel mit dem letzten Angriff der Gelb-Schwarzen das 4:2, Enes Balci mußte nach einem schönen Paß von Fred Kankolongo nur noch den Fuß hinhalten.
Trainer Jürgen Spickers Fazit fiel positiv aus: "Das war das beste Spiel der Saison, sowohl vom Einsatz her als auch vom Spielerischen. Ich glaube, daß jeder Zuschauer ein hochklassiges und spannendes Spiel gesehen hat und sein Kommen nicht bereuen mußte. Jetzt müssen wir hochkonzentriert nach Rheurdt fahren, sonst waren die drei Punkte umsonst. Die Spielvereinigung Rheurdt-Schaephuysen ist ein sehr starker Aufsteiger mit einem Trainer, der immer für eine Überraschung gut ist."
PJG ( )
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