Am 12. Spieltag der Regionalliga-Saison stand mit Preußen Münster einer der „Großen“ der Liga auf dem Programm.
Knapp 1.000 Zuschauer verfolgten bei gutem Herbstwetter das Spiel im heimischen PCC-Stadion, bei dem es zumindest von der Ausgangssituation nichts zu verlieren für den VfB gibt. Homberg von Anfang an engagiert im Spiel und bedacht darauf Münster weit vom eigenen Tor weg zu halten. Die kalte Dusche dann nach gerade einmal 6 gespielten Minuten als eine Flanke der Preußen von Alexander Langlitz mit dem Kopf zum 0:1 verwandelt werden konnte. Als einige Zuschauer vielleicht schon Angst hatten heute mit dem VfB unter zu gehen, zeigte sich die Mannschaft geschlossen und unbeeindruckt. Viel Ballbesitz und immer wieder der Versuch mit langen Bällen sich Chancen zu erarbeiten prägten das Spiel. Nach 39 Spielminuten belohnt sich der VfB für einen guten Auftritt. Nach Flanke Koenders steht Babacar M´Bengue vor dem Tor bereit um für die Gelb-Schwarzen auszugleichen. Der Torjubel war gerade erst verstummt, als die Tormusik erneut im Stadion zu hören war. Kingsley Marcinek wurde mit einem herrlichen Querpass im gegnerischen Strafraum in Szene gesetzt und konnte nach 43 Minuten für die Führung der Homberger sorgen. Vor der Pause hätte die Führung dann noch höher ausfallen können als Luca Palla der Ball verspringt und eben nicht für zum 3:1 im Tor landet. Mit einem starken Auftritt der Homberger und einer 2:1 Führung ging es in die Halbzeit.
Beide Mannschaften unverändert zur zweiten Halbzeit und auch das Spiel ähnelt dem der ersten Halbzeit. Der VfB weiterhin mit viel Ballbesitz sogt dafür, dass Münster kaum bis gar nicht in gefährliche Abschlusssituationen kommt. Ein Spiel auf Augenhöhe, was aufgrund der Ausgangssituation beider Vereine, als ein großes Kompliment für den VfB zu verstehen ist. Eine der wenigen Chancen die Homberg zu lies, sorgte dann allerdings für den Ausgleichstreffer. Ein Schuss der Preußen konnte Gutkowski noch zur Seite abwehren, dann war aber Teklab wacher und einen Schritt schneller als die Homberger Verteidiger und vollendet zum 2:2. Homberg weiterhin gut im Spiel mit mutigen Spielzügen nach vorne machten Münster das Leben schwer. Gerade in der Schlussphase des Spiels hatte man nun den Eindruck, dass Homberg zunehmend das Spiel dominiert, was sich auch daran zeigt, dass der VfB nun immer häufiger in Schusschancen kam. Die Nachspielzeit war schon angebrochen als der VfB dann noch fast sich mit 3 Punkten belohnt. Pfalz setzt sich stark durch und dribbelt sich in den Strafraum, findet der quer gespielte Pass dann noch Palla, wäre das der Sieg gewesen. So bleibt es bei einem 2:2
Der VfB zeigt eine starke Leistung und spielt mindestens mal auf Augenhöhe mit dem Favoriten aus dem Münsterland. Hochverdient wandert der nächste Punkt auf das Homberger Konto und sorgt sicherlich für steigendes Selbstbewusstsein für die kommenden Aufgaben.
Den StadionKurier zum heutigen Spiel kann man wie gewohnt "online" abrufen, einfach hier klicken. Im Spielerportrait stellen wir diesmal Jan-Niklas Pia vor.
pm ( )
Fotos: Christiane Trömer / Michael Ketzer
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